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PelviPower - Beckenbodentraining für bessere Blasenkontrolle

Der PelviPower Magnet­stuhl stärkt deinen Becken­boden sanft, sicher und effektiv. Dank modern­ster Magnet­stimu­lation geschieht dies ohne Anstren­gung und in vol­ler Kleidung.
Ob zur Stär­kung des Becken­bodens, zur Verbes­serung der Rücken­musku­latur oder zur Unter­stützung bei Inkonti­nenz – PelviPower bietet eine gezielte Trainings­methode, die auf deine Bedürf­nisse abgestimmt ist.

Beckenbodentraining ist eine wirksame Therapieoption bei verschiedenen urologischen Beschwerden:

Harninkontinenz:

  • Stressinkontinenz (z. B. unwill­kür­licher Urin­verlust beim Husten, Niesen, Lachen oder bei körper­licher Anstrengung)
  • Becken­boden­training stärkt die Musku­latur und verbes­sert die Kontrolle über den Blasen­schliess­muskel.

Dranginkontinenz und Über­aktive Blase:

  • Beckenbodentraining hilft, den Harn­drang besser zu kontrol­lieren und die Blasen­kapazität zu erhöhen

Postoperative Inkontinenz:

  • Besonders nach Prostata­operationen, z.B. einer Prosta­tektomie, unterstützt Becken­boden­training die Wieder­herstel­lung der Kontinenz

Beckenboden-Dys­funk­tion und chro­nische Becken­schmerzen:

  • Dysfunktionen im Becken­boden­bereich können zu Schmerzen, Harn- oder Stuhl­inkonti­nenz führen. Das Trai­ning hilft, den Muskel­tonus zu regulieren

Sexuelle Funktionsstörungen:

  • Bei Männern z. B. bei erekt­iler Dys­funktion oder vor­zeiti­gem Samen­erguss. Bei Frauen z. B. bei Vagi­nismus oder zur Stei­gerung der sexu­ellen Empfindsamkeit

Welche Vorteile bietet das Pelvi­Power-Trai­ning im Ver­gleich zu her­kömm­lichen Becken­boden­trainings­methoden?

Effektivität und Intensität

  • Erzeugt bis zu 25.000 Muskelkontraktionen pro Sitzung, was eine deutlich höhere Intensität als manu­elles Training ermöglicht
  • Bietet eine stärkere Wir­kung als herkömmliches Eigentraining

Benutzerfreundlichkeit

  • Einfach und schmerzfrei durchzuführen
  • Trainingseinheiten dauern nur 15-25 Minuten
  • Kann in normaler All­tags­klei­dung durchgeführt werden, ohne sich um­ziehen zu müssen

Tiefenwirkung

  • Erreicht durch Magnet­feld­impulse eine Eindring­tiefe von 5 bis ca. 15 cm
  • Stimuliert effek­tiv die Tiefen­musku­latur des Beckenbodens

Verbessertes Körperbewusstsein

  • Fördert die Eigen­wahr­neh­mung und erleich­tert die selb­ständige Ansteu­erung der Becken­boden­musku­latur
  • Verbessert die Verbin­dung zwischen Gehirn und sti­mu­lierten Muskeln

Vielseitigkeit

  • Geeignet für Personen mit eingeschränkter Mobilität
  • Kann das klassische Eigen­vtraining ergänzen und dessen Wirkung verstärken

Zeiteffizienz

  • Ideal für Personen mit wenig Zeit, da es sich leicht in den Alltag integrieren lässt

PTNS oder Perkutane Tibial-Nerv-Stimulation

Die perkutane Tibial-Nerv-Stimu­lation (PTNS) ist eine bewährte Therapie­methode für verschie­dene urolo­gische Be­schwerden, insbe­sondere bei über­aktiver Blase oder anderen funktio­nellen Störungen:

Überaktive Blase (OAB)

  • Symptome wie starker Harn­drang, häufiges Wasser­lassen (Pollakisurie) und nächtliches Wasser­lassen (Nykturie). PTNS moduliert die Nerven, die die Blasen­funktion steuern, und reduziert diese Symptome

Dranginkontinenz:

  • Unwillkürlicher Urinverlust, der durch einen plötz­li­chen, nicht kontrol­lier­baren Harn­drang aus­gelöst wird. PTNS verbes­sert die Blasen­kontrolle durch neurologische Stimulation

Harnverhalt (funktioneller oder neurogener Ursprung):

  • Bei Schwierigkeiten, die Blase vollständig zu ent­leeren, kann PTNS die Blasen­ent­leerung unter­stützen, indem es die Nerven­aktivität norma­lisiert

Interstitielle Zystitis / Blasenschmerzsyndrom (IC/BPS):

  • PTNS kann die Schmerzen und den Harn­drang, die mit dieser chro­nischen Erkran­kung verbunden sind, durch Beein­flus­sung der Schmerz­wahr­nehmung und Nerven­steuerung lindern

Stuhlinkontinenz (obwohl primär nicht urologisch):

  • Häufig wird PTNS bei ge­misch­ten Beschwerden einge­setzt, da die Nerven der Blase und des Darms eng mit­einan­der ver­bun­den sind

PTNS ist minimal­invasiv und zeigt bei Pati­enten, die nicht auf medi­kamen­töse Thera­pien an­sprechen, eine gute Wirk­sam­keit und Verträglichkeit.

Wie funktioniert die perkutane Tibial-Nerv-Stimulation (PTNS)?

Die PTNS hilft, Probleme mit der Blasen­funktion zu behan­deln, indem sie die Nerven beein­flusst, die für die Blasen­spei­cherung und -ent­lee­rung zu­ständig sind. Das Beson­dere daran: Sie stimuliert einen Nerv am Fuß, der indirekt auf das Nerven­system wirkt, das die Blase steuert.

Unsere Blasenfunktion wird von einem komple­xen Zusammen­spiel aus Muskeln und Nerven gesteuert:

  • Die Blasen­musku­latur sorgt dafür, dass die Blase sich entleert
  • Ein Schliessmuskel hält den Urin zurück, bis wir be­wusst auf die Toilette gehen
  • Diese Funktionen werden von Nerven aus dem Rücken­mark und Gehirn genau geregelt

Es gibt zwei wichtige "Gegen­spieler" im Nervensystem:

  • Parasympathikus: Ver­antwortlich für das Ent­leeren der Blase
  • Sympathikus: Verhindert das Entleeren und sorgt dafür, dass die Blase sich füllt

Bei Menschen mit einer über­aktiven Blase ist dieses Gleich­gewicht gestört. Der Muskel, der die Blase ent­leert (Detrusor), wird zu aktiv. Das führt zu Symp­tomen wie:

  • Häufiges Wasserlassen
  • Starker, plötzlicher Harn­drang.
  • Ungewollter Urinverlust (Dranginkontinenz)

PTNS beruhigt die über­aktiven Nerven, die für die Blasen­pro­bleme verant­wort­lich sind. Das passiert durch kurze, schwache elek­trische Impul­se, die über den Tibialis-Nerv (am Fuss­knöchel) gesendet werden. Obwohl dieser Nerv direkt nichts mit der Blase zu tun hat, verbin­det er sich im Rücken­mark mit dem Blasen­zentrum. Dadurch wird das Nerven­system "umge­schaltet", und die Blase arbeitet ruhiger.